👉 Gar nicht.
„Wie? Das könnte ich nicht!“ habe ich da oft gehört.
Alle sprachen von Urlaub, Ferien & Co. – und doch sah es bei uns ganz anders aus.
Für mich bedeuteten die diesjährigen Sommerferien: Freiheit.
Freiheit zu arbeiten, zu gestalten, meinen eigenen Rhythmus zu finden.
🔹 In den ersten drei Wochen hatte mein Mann Urlaub → für mich hieß das:
– entspannt aufstehen, wann ich wollte
– nur für mich verantwortlich sein (kein Kita-/Schul-Logistikprogramm 🚗)
– arbeiten, wann, wo und wie viel ich wollte (endlich ohne ständiges Umdisponieren)
– Homeoffice oder Coworking – ganz flexibel
Die Kinder haben es genossen, morgens einfach zu spielen – oder bei Oma & Opa auf dem Bauernhof mitzuhelfen.
Wir als Paar hatten dadurch ebenfalls gemeinsame Zeit.
In den letzten drei Wochen hatte ich dann selbst Urlaub.
Ein Modell, das für uns wunderbar funktioniert hat – und mir bewusst ist: ein Privileg. Es brauchte Organisation, Planung und die klare Entscheidung, genau diesen Weg zu gehen.
👨👩👧👦 Spannend fand ich, wie unterschiedlich Familien diese Zeit erlebten:
– Für die einen war es pure Anstrengung („Kind 1 pünktlich in die Ferienbetreuung, Kind 2 in die Kita…“).
– Für andere ganz entspannt („Unsere Teenies schliefen eh, ich arbeitete – wenn ich heimkam, schliefen sie vielleicht immer noch 😉“).
Und genau das zeigt: Es gibt kein Richtig oder Falsch. Hauptsache, es passt(e) zu euch als Familie.
💡 Was heißt das für Unternehmen?
Eltern bringen durch diese Flexibilität und Organisation besondere Stärken mit:
– klare Priorisierung & effizientes Arbeiten
– Kreativität bei Lösungen
– Verlässlichkeit, weil sie gelernt haben, komplexe Alltagslogistik zu meistern
Unternehmen profitieren, wenn sie diesen Spielraum ermöglichen, durch:
✅ motivierte Mitarbeitende
✅ weniger Ausfälle durch Stress & Überlastung
✅ eine Unternehmenskultur, die auf Vertrauen und Eigenverantwortung setzt
Denn Vereinbarkeit bedeutet nicht immer weniger arbeiten – manchmal bedeutet sie: besser arbeiten.
👉 Und wie habt ihr die Sommerferien erlebt – eher Entspannung oder eher Kraftakt?
